Spielen [ˈʃpiːlən]
Hanna von Behr und Katja Staats
Komm Spielen!
Die Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte des Spielens: Sie lädt zum Spielen ein, weckt Sehnsüchte und fordert den Besucher auf, sich auf eine Reise in die eigene Vergangenheit einzulassen! Kindheit und Kindsein als Fragestellung und Projektionsfläche – was bleibt, was geht (scheinbar) verloren?
Die Zeit bleibt für einen Moment stehen.
Hanna von Behr und Katja Staats haben ein Textfragement für ihre Ausstellung (oder über sich selbst?) von R. Barthes, „Die Kammer“ gefunden – dort heißt es:
“Vielleicht ist es eine leise Ahnung von der Vergänglichkeit aller Dinge? (…) Diese beiden Mädchen, die eines der ersten Aeroplane über ihrem Dorf beobachten (sie sind gekleidet wie meine Mutter als Kind, sie spielen Reifen), wie lebendig sind sie doch! Sie haben das ganze Leben vor sich; zugleich aber sind sie tot (heute), sie sind also bereits tot (gestern).”
Ausstellungsdauer: 25. Oktober bis 23. November 2019