„WHAT’S NEW“
Matthias Kühn, Katrin Lazaruk, Merle Lembeck, Almuth Rusteberg, Martina Schröder, Katharina Stöber
Zum Jahreswechsel sind die sechs Neuzugänge des BBK Osnabrück in einer Gruppenausstellung im KunstQuartier zu sehen. Die Vielfalt aktueller Positionen reicht von Textilobjekten über Malerei und Zeichnung bis hin zu „Tape-Art“ und Metallskulpturen.
Vernissage: Freitag, 14. November 2025, 19:00 Uhr
Begrüßung: Regine Wolff, 1. Vorsitzende
Einführung: Eva Lause, 2. Vorsitzende
Ausstellungsdauer: 14. November 2025 bis 10. Januar 2026
KunstQuartier | Bierstr. 33 | 49074 Osnabrück
Öffnungszeiten:
Di-Fr: 14:00 – 18:00 Uhr
Sa: 11:00 – 16:00 Uhr | Führungen nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Die Künstler*innen
Matthias Kühn ist Metallkünstler. Nach einer Ausbildung zum Kunstschmied, die er 2018 abschloss, war er zwei Jahre auf Wanderschaft und arbeitete in Australien, England, Irland und Österreich. Danach studierte Kühn Metal Art an der Universität Göteborg in Schweden, wo er 2023 mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss. Matthias Kühn lebt im Osnabrücker Land und wurde mehrfach international ausgestellt – unter anderem in Japan, den USA, Schweden und Estland.
Katrin Lazaruk – geboren in Belarus, heute in Osnabrück lebend – bewegt sich als Künstlerin mit feinem Gespür durch die Zwischenräume von Identität, Erinnerung und Sichtbarkeit. Ihre künstlerische Praxis ist durchdrungen von einem klaren feministischen Blick. Zentrales Medium ihrer Arbeiten sind analoge Kassetten und Videobänder. Lazaruk nutzt dieses Material nicht nur als ästhetisches Objekt, sondern auch als poetisches Werkzeug, um damit die Themen Zeit und Erinnerungen wieder zu geben.
Merle Lembeck ist freischaffende Künstlerin in Osnabrück. Ihre Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld von Malerei, Raumkomposition und Intervention. Sie studierte Kunst und Kommunikation und ist zudem als Lehrbeauftragte für Malerei am Institut für Kunst/Kunstpädagogik der Universität Osnabrück tätig. Lembecks Werk zeichnet sich durch eine sinnliche und reflektierte Auseinandersetzung mit Raum, Körper und Präsenz aus. Ihre Erfahrungen als Frau und Mutter spielen in ihrem künstlerischen Schaffen wie auch in ihrer öffentlichen Kunstpraxis eine wesentliche Rolle.
Almuth Rusteberg ist Zeichnerin und Portraitistin. Ihr besonderes Interesse gilt den Menschen, ihren Geschichten und der Beziehung Mensch-Natur. Ihre Techniken sind Zeichnung, Tuschemalerei, Collage und Acrylmalerei.„Das zeichnerische Umreißen und Skizzieren ihrer Protagonisten vollzieht Rusteberg mit sicherem und schnellem Strich; ausgezeichnet ist ihr feines Gespür für die Nuancen im Ausformulieren der Emotionen.“, sagt Dr. Gabriele Hovestadt Kunsthistorikerin und Galeristin.
Martina Schröder ist Autodidaktin. Im Selbststudium eignete sie sich verschiedenste künstlerische Techniken an. Ihre Materialien sind Acryl, Eitempera, Tusche, Collage und Kaltwachs, wobei sie am liebsten mit selbst hergestellten Farben arbeitet. Intuitiv und prozesshaft geht sie ihre Themen Mensch, Natur und Landschaft an und lässt Farbe, Form und Emotion zu einer abstrakten Komposition zusammenfließen.
Katharina Stöber hat eine freie Kunstakademie in Köln besucht und sich dort schwerpunktmäßig mit Zeichnung und Druckgrafik auseinandergesetzt. Stöber liebt das Zeichnen mit schwarzen Grafikstiften. Aus tausenden zarten Linien und Punkten erwachsen skurrile Szenen und verdichten sich zu melancholisch witzigen Bildern. Im Flimmern von Alltagsbeobachtungen, in Tagtraum-Routinen, im Gedankenversunkenen entdeckt Stöber neue Welten und Wesen. Wir sehen ein dampfbetriebenes Schneckengerät, von einer Katze gesteuert, ein Büronashorn (dass eingehende Anträge rigoros ablehnt) oder auch einen Koala, der im UFO ziellos durch das All schwebt. Das ist ein großes Vergnügen und – That’s New!
