LABORANORDNUNG
Christoh Peter Seidel
Auf die Phänomene Oberfläche, Plastizität und Transparenz konzentriert sich Christoph Peter Seidel in seinen aktuellen Arbeiten. Durch Reduktion der formalen Elemente auf Kreis- u. Ovalspiralen sowie linearen Strukturen, die in einem zeitintensiven Prozess aus Farbmaterial bis zu zehn Zentimeter hoch auf den Bildträger geschichtet werden präsentieren sich dem Besucher stark plastische, reliefartige Oberflächen.
Meist sind die Untergründe transparent und geben den Blick frei auf die dahinter liegende Wand. Viele Bildobjekte lösen sich darüber hinaus von der Wand und integrieren den Raum mit in das Konzept: Eine Malerei im Grenzgebiet zur raumerschließenden Plastik.
Seidels Bestreben ist es, Methode, Strategie und den Prozess zur Untersuchung von visuellen Phänomenen mit der Hilfe von Malerei zu dokumentieren. Die Ausstellung als eine Versuchsanordnung, die auch das eigene Scheitern mitdenkt.
Einführung: Dr. Andrea Otte
Klangintervention: Joachim Raffel
Die Ausstellung ist vom 28. August bis zum 19. September zu sehen.