b r o k e n . p e r f o r m a n c e
Uwe Moellhusen
b r o k e n . p e r f o r m a n c e : : : f i n a l – die letzte aktion
19. Dezember 2015
mit gruppe w e l t A u s s t e l l u n g [düsseldorf/berlin]
anja lautermann, peter issig, thilo schölpen und uwe moellhusen.
situative musik für 3 räume, 3 zwischenräume, 3 methoden
* aktion – lautsprechermusik – videoinstallation
* konzert für klavier, flöte und intervention
* elektroakustische aktion : the new primitive
orte: kunstquartier – intervision studio (lohstrasse) – haus der jugend (grosse gildewart)
teil III der ausstellung
b r o k e n . p e r f o r m a n c e .
von uwe moellhusen
am 12. Dezember um 19 Uhr
mit
t h e. f e e d b a c k . g e n t s : : : out of the wilds
sound-art-performance / concert
und
b l i n d . f r a g m e n t . von uwe moellhusen
poesie physique
aktion zu kunst, kapitalismus und desorientierung
The Feedback Gents
Out of the wilds
… a sonic ballet from the outskirts of the urban spectacle
In this sonic performance we are using musical feedbacks to generate sound. The space and its architecture are naturally involved in the evolution of the feedback sound. With resonating bodies like tubes, cups, cans, hands… we are scanning the architectural environment. Nodes of oscillation, absorbation, reflectivity are made tangible in the room.
„..Picking up bottles, jars, cans, water bottles and drainpipes they produce an extraordinary sound.They move in and out of the audience, using objects they have brought with them, to create sounds with microphones. The energy between the two of them is palpable and effortless, moving from quiet clicks and ticks, to penetrating drones.I guess that every performance they do is unique, like two young boys, discovering a darkened cave and „telling“ the audience what they have found through their sound…“
Eine Ausstellung der anderen Art: Künstler zerstört seine eignen Bilder.
Mit Hammer, Säge und Teppichmesser rückt Künstler Uwe Moelhusen seiner eignen Kunst auf den Leib und führt mit seiner Performance die traditionelle Ausstellungseröffnung ad absurdum.
Samstag 28.November 19:00
Fragen an die Zukunft – Antworten aus der Vergangenheit
living sound sculptures:
stephen oldfield [sculptor, london]
anja lautermann, peter issig, thilo
schoelpen [düsseldorf]
uwe moellhusen [berlin]
b r o k e n . p e r f o r m a n c e
von uwe moellhusen
mit
anja lautermann – elektronische modulation
peter issig – mikrofonie , elektronische modulation
uwe moellhusen – aktion
amja lautermann und peter issig sind 2 musiker und soundkünstler aus düsseldorf.
peter issig arbeitet ausserdem als videograph am krefelder stadttheater.
… im echtzeitprozess bild-performance-musik verwandeln wir eine hermetische ausstellung in eine offene de-konstruierte ausstellung. ohne rücksicht auf
zeittypischen geschmack mit seinen kurzgeschlossenen genussempfindungen negieren wir das kunstwerk als konserve…. nicht die erstarrte, [ab-]geschlossene konserven-kunst, sondern die situationen : entstehung, modifikation, neu-kontextualisierung und zerstörung sind die projektionsflächen einer instabilen [künstlerischen] realität wir hinterlassen nur spuren , die ich nicht kunst nenne sondern artefakte, denen ich ausschliesslich einen dokumentarischen wert zugestehe.
vor ca 10 jahren schrieb ich:
überall warten leergefegte stilhüllen auf ihre propheten um als dekoration der gesellschaftlichen bühne zu enden ich lebe in einer welt die sich ihre s c h r e i e als klingelton ihre radikalen gesten als zerfallsprodukt designen lässt alles einmal unmittelbar erlebte wird irgendwann als buntplastik wieder ausgespuckt und beschenkt uns mit dem diffusen gefühl alles schon zu kennen, ja, es ist ein diebstahl der im gegenzug mit einer lüge dem sogenannten l e t z t e n s c h r e i entschädigt wird.
heute sind wir in dieser entwicklung schon weit fortgeschrittener. die zunehmende emotionalisierung unserer virtuellen existenz (freunde, priv. bankkonto, selbstdarstellung, kreativutät etc.) hat daran anteil.
der BBK Osnabrück – Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler, genau genommen Jens Raddatz, hat mich eingeladen in den räumen kunstquartier eine ausstellung zu realisieren. meine erste ausstellung in osnabrück seit ca 15 jahren. an 4 terminen werde ich in kollaboration mit musikern und künstlern aus london, düsseldorf, köln und berlin in 5 aktionen bildende kunst, video und soundart in echtzeit verbinden die einzelnen kunstformen werden nicht addiert sondern bedingen sich gegenseitig. die performance produziert als abfallprodukt artefakte, die in der ausstellung temporär gezeigt werden neben einer fortlaufenden videodokumentation der ereignisse.
Die Ausstellung ist vom 22. November bis zum 30. Dezember 2015 zu sehen.