“HORIZONTE”
Wilhelm Plogmann / Malerei und Stefan Donhauser/Skulptur
Horizonte bleiben immer unerreichbare Orte und somit auch Sehnsuchtsorte gestaltender Menschen. Dieser SehnSUCHT liegt das ständige Bedürfnis des Kunstschaffenden nach Perfektion zugrunde. Ist eine Idee von Bild oder Skulptur zufriedenstellend fertiggestellt, kann diese Zufriedenheit schon am nächsten Tag in Zweifel umschlagen.
Das Bestreben nach neuen und anderen Darstellungsmöglichkeiten beginnt.
Am ausgemachten neuen Punkt am Horizont vermeint man eine noch bessere und endgültige Lösung der Gestaltungsidee zu erhalten. Und so setzt sich der Keramikmotor immer wieder aufs Neue in Bewegung. So entstehen am Ende auch ganze Serien zu einem einzigen Thema und nur, um am Ende des vermeintlichen Horizontes neue Horizonte zu entdecken. Dieses unermüdliche Streben nach neuen unentdeckten Gestaltungsmöglichkeiten ist der eigentliche Sinn des künstlerischen Schaffens und wohl auch ein Großteil (nicht nur) des schöpferischen Lebens.